Die COVID-19-Pandemie in Island tritt als regionales Teilgeschehen des weltweiten Ausbruchs der Atemwegserkrankung COVID-19 auf und beruht auf Infektionen mit dem Ende 2019 neu aufgetretenen Virus SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren. Die COVID-19-Pandemie breitet sich seit Dezember 2019 von China ausgehend aus.[1] Ab dem 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Ausbruchsgeschehen des neuartigen Coronavirus als Pandemie ein.[2]
Die COVID-19-Pandemie erreichte Island nachweislich im Februar 2020. Bis zum 24. März wurden insgesamt 648 Fälle registriert, von denen sich 56 wieder erholt haben. Am 21. März wurde der erste Todesfall gemeldet.
Nachdem große Teile der Bevölkerung vollständig geimpft war, die Zahl der aktiven Fälle bei 12 lag (bei etwa 360.000 Einwohnern) und eine Woche lang keine Neuinfektionen im Inland mehr aufgetreten waren, wurden zum 26. Juni 2021 alle Beschränkungen im Inland aufgehoben.[3] Ende Juli 2021 wurden der Bevölkerung wegen stark angestiegener Infektionen erneut Beschränkungen im Inland eingeführt; auch die Bedingungen für Einreisende wurden zum 1. Oktober 2021 verschärft.
Eine vollständige Aufhebung aller Maßnahmen wurde durch das isländische Gesundheitsministerium am 23. Februar 2022 bekanntgegeben. Ab dem 25. Februar wurden damit sämtliche Kontakt- sowie Reisebeschränkungen aufgehoben.[4]